Wolfgangs Forumecke
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Beitrag begonnen von Altmerker am 29.06.2005 um 12:21:43

Titel: Zahnriemen quitscht
Beitrag von Altmerker am 29.06.2005 um 12:21:43
Moin,moin! Ich bin mir sicher, das dieses Problem schon des öffteren zur Sprache gebracht worden ist,aber ich hab noch nicht wirklich was gefunden darüber (so richtig gesucht hab ich aber auch nicht :-[
Hat jemand den ultimatieven Rat?
Ich streu schon immer Talkum drauf (das hilft etwas,macht aber das Krad so "staubig" ) aber nach 150-200 km gehts wieder los mit dem Quitschen u.glaubt mir ES NERVT >:(
Abgesehen davon gucken die Leute immer so bescheuert,wenn man langsam durch die Stadt tuckert. Klar könnt ich wien Irrer durch die Gassen preschen ,aber dann hab ich die Herren in grün aufm Hals. Aber Spass beiseite-wer weiss,was zu tun ist?
Gruss Marko

Titel: Re: Zahnriemen quitscht
Beitrag von klangdusche am 29.06.2005 um 14:35:17
hallo Quietsch!!

hatte auch das gleiche Problem - Abhilfe bringen folgende Maßnahmen, die man aber auch konsequent durchgehen muss.

1. Hinterrad ausbauen u. Riemen mit einer Messingbürste reinigen(Lauffläche). Riemenscheiben v. u. h. nicht vergessen.(Talkum , Schmutz ,Öl und dergl. muss weg.)

2. Rad wieder einbauen und ausrichten . Flucht des Riemen bei demontiertem    Riemenschutz überprüfen.

3. Richtige Spannung des Riemens. Darf sich gerade so um 90 Grad verdrehen lassen.

Alles zusammen sollte zum gewünschtem Erfolg führen.

lg klangdusche ;) ;) 8)

Titel: Re: Zahnriemen quitscht
Beitrag von der_Thomas am 29.06.2005 um 15:34:41
Moin moin, was'n herrlicher Tag!!!! (Jaahhhhh, bin heute verdammt gut drauf)


Zitat:
3. Richtige Spannung des Riemens. Darf sich gerade so um 90 Grad verdrehen lassen.


Um 90° verdrehen? Versteh ich nicht!

Es gibt ja viele Lösungsansätze, z.B. Vaseline an Riemenflanken, Hirschtalk, ... .

Das Einzige aber, was auf Dauer hilft, ist, die Spur des Hinterrades absolut exakt einzustellen.
Ich war wegen dem Riemenquitschen schon extra mal beim Harley-"Dealer" in Rostock und der sagte, dass das Quitschen nur so dauerhaft in den Griff zu bekommen ist.
Kann ich nur bestätigen!

Titel: Re: Zahnriemen quitscht
Beitrag von klangdusche am 29.06.2005 um 16:19:40
hallo thomas,

nimm einen schemel und setz dich direkt vor den Antrieb.zu deiner rechten befindet sich das Hinterrad, zu deiner linken das Vorderrad. Nun schaust du von oben auf die Zahnflanken des riemens direkt unterm soziusfussraster.Greife nun den riemen zwischen zeigefinger und daumen und drehe den Antriebsriemenriemen zu dir hin bis er quasi senkrecht steht .Lässt er sich weiter als senkrecht drehen ist er zu lasch , lässt er sich nicht senkrecht stellen ist er zu stramm. Hoffe s´iss verständlich ::)

Hätte ja gerne bebildert, bin aber schon froh dass ich einigermaßen mit der Tastatur zurecht komme, und den Text hier rein bekomme.Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen wie das so funzt mit bilderchen reinstellen.

so long klangdusche  ;)

Titel: Re: Zahnriemen quitscht
Beitrag von Wolfgang am 29.06.2005 um 19:53:34
Mein Tip - ohne Gewähr und Haftungsübernahme: Silikonspray bzw. Silikonöl.

Einmal ganz wenig sprühen half i.d.R für Monate. Ich habe jetzt keinen Silikonspray mehr und nehme pures Silikönöl. Stammt noch aus uralten Kopiererservicezeiten. Ein paar Tropfen auf die Innenseite des Riemens. Dann ein paar Meter fahren und 2-3 mal wieder holen. Bei mir quitscht so gut wie nix nach so einer Behandlung. Und hält einige tausend Kilometer.

Titel: Re: Zahnriemen quitscht
Beitrag von cs_joker7 am 29.06.2005 um 19:55:55
*Thomas*

Genau so wie Klangdusche es beschrieben hat, wird es gemacht. Ich fahre auch mit einem nach dieser Methode gespannten Riemen. Der Zahnriemen ist 'von Haus aus' viel zu straff drauf und nutzt sich daher nur unnötig ab; das Werkzeug zur Kontrolle der Riemenspannung kannst Du daher auch vergessen.
Das Quietschen habe ich wegbekommen, indem ich den Riemen regelmäßig mit einer satten Seifenlösung abwasche, habe seitdem keine Probleme mehr damit.

Gruß Joker

Titel: Re: Zahnriemen quitscht
Beitrag von der_Thomas am 29.06.2005 um 20:24:41
Jo,

konnte mir nur nicht vorstellen, wie man den Zahnriemen um 90° drehen kann. (hä, wie, drehen, verlängs, ?)
Aber nu hab auch ich es verstanden (hohoho)  ;)

Bis dann.

Titel: Re: Zahnriemen quitscht
Beitrag von schnabeltasse am 29.06.2005 um 21:45:40
Korrekt einstellen und zentrieren hilft oft Wunder

Grüße


Titel: Re: Zahnriemen quitscht
Beitrag von Altmerker am 01.07.2005 um 12:28:41
Ich wusste es ist eine gute Wahl gewesen,als ich mir die LS gekauft hab! Endlich wieder Tips, die Sinn machen. Ich hab schon befürchtet,mir eine schweineteure Zahnriemenkontrolllehre u. ganz wichtiges Super-hochhaftbares-antiquitsch-sprüh-dings-mittel zu besorgen!
Das Ding ist einfach zu straff u.verdreckt gewesen! Ich danke euch einmal mehr für diesen Tip!
Mit "nicht mehr quitschenden" Grüssen Marko
PS: Versteht sich von selbst,das ich diese originol Zahnriemenlehre in die Tonne kloppen werde!!! ;D

Titel: Re: Zahnriemen quitscht
Beitrag von cs_joker7 am 01.07.2005 um 20:16:15
*Marko*

Na siehste- geht doch.
Den Zahnriemen- Spannungs- Controller hättest Du aber von mir bekommen können; habe ihn (noch) nicht entsorgt... ;D

Gruß & schönes WE(tter) für alle, Joker

Titel: Re: Zahnriemen quitscht
Beitrag von Ingo am 01.07.2005 um 21:00:03
Noch eine Info zum Thema fetten oder schmieren des Riemens:

Bitte NIE schmieren oder fetten wenn man wirklich lange Freude am Riemen haben möchte. Das Fett zieht dreck das aufgewirbelt wird beim Fahren nur magisch an und der Riemen verschleißt dadurch nur schneller da der dreck in Verbindung mit Fett eine schöne Schmirgelpaste abgibt.

Die einzige und wahre Lösung ist wie oben geschrieben: Riemen sauber halten, die Fucht und Spannung richtig einstellen.

Gruß
Ingo

Titel: Re: Zahnriemen quitscht
Beitrag von schnabeltasse am 02.07.2005 um 11:17:16
Daß das Fett den Dreck anzieht stimmt schon. Aber daß es Schmirgelpaste gibt ???

Drum fettet man ja im Allgemeinen, daß es nicht schmirgelt, will heißen, daß die Reibung veringert wird.
Oder warum sonst kommt Öl in den Motor? Weil es den Abrieb bindet und dadurch die Reibung der abgerieben Partikel vermeidet.
Erst wenn es mehr Dreck ist als das Fett binden kann wird es zum Schmirgeleffekt kommen.
Aber trotzdem, einen Zahnriemen fetten ist wirklich überflüssig. Vor Allem ist es eine Sauerrei comme il faut.

Mit einer Bürste und Seifenwasser alle 1000 km reinigen, sauber zentrieren und wenn es dann noch quitscht, mal nach den Ruckdämpfern schauen. Sind die ausgelutscht, dann hat das Riemenrad Spiel und das Zentrieren wird zur Farce.
Silikonöl hilft natürlich auch, ebenso wie Teflonspray.
Die Seife hat ausserdem den Effekt, daß sie nicht nur reinigt, sondern auch schmiert.
(Altes Hausmittel bei quitschenden Schranktüren, Schubladen usw.) Seife besteht aus Fett in Form einer Wasser in Öl Emulsion.
Nehmt keine sonstigen Reinigungsmittel, weil da kein Mensch so richtig weiß was drinn ist und ob es dem Riemen mehr schadet als nutzt.

Titel: Re: Zahnriemen quitscht
Beitrag von Wolfgang am 02.07.2005 um 11:41:42
Moin

>Daß das Fett den Dreck anzieht stimmt schon. Aber daß es Schmirgelpaste gibt ???

ja - auf dem Fett bleibt ja der Dreck hängen. Das ergibt dann so etwas #ähnliches wie "Sandpapier" - also Schmiergelkörnung auf Trägermaterial.

>Drum fettet man ja im Allgemeinen, daß es nicht schmirgelt, will heißen, daß die
>Reibung veringert wird.

richtig - aber das Gefettete "muss" sauber bleiben. Was ja gerade beim Zahnriemen nie der Fall ist.

>Oder warum sonst kommt Öl in den Motor? Weil es den Abrieb bindet und dadurch
>die Reibung der abgerieben Partikel vermeidet.

Und wa spassiert mit dem Abreib? Der bleibt größtenteils im Ölfilter! Der Vergleich hinkt also.

>Erst wenn es mehr Dreck ist als das Fett binden kann wird es zum Schmirgeleffekt
>kommen.

Nö - es hängt nicht von der Menge, sondern der Dicke der Fremdkörper an. Solange die "innerhalb" der Fettschicht verbleiben könnten, würde es nicht schaden.

Beim Motoröl wären das Größenordnungen im Mikrometerbereich weil der Ölfilm extrem dünn ist.

Wie dünn so ein Fettfilm auf dem Riemen in der Praxis wäre weiß ich nicht. Auf jeden Fall dünner als die Staub- oder Sandkörner von der Straße. Und somit würden diese immer aus der Fettschicht herausschauen und auf die Riemenscheiben oder den Riemen einwirken können.

Deswegen verwendet man für staubige Umgebungen ja auch "Trocken"schmierungen. Z.B. per Teflon oder Silikon.

>Aber trotzdem, einen Zahnriemen fetten ist wirklich überflüssig. Vor Allem ist es
>eine Sauerrei comme il faut.

Überhaupt nicht - per Silikonspray eine ganz saubere und einfache Sache. Mit Sikikonöl wird es etwas aufwendiger. Möglichst Gummihandschuhe und eine kleine Spritze um es tropfenweise aufzubringen. So ca. 8-10 Tropfen auf die ganze Länge verteilt reicht bei mir für Monate.

>Mit einer Bürste und Seifenwasser alle 1000 km reinigen, sauber zentrieren und
>wenn es dann noch quitscht, mal nach den Ruckdämpfern schauen. Sind die
>ausgelutscht, dann hat das Riemenrad Spiel und das Zentrieren wird zur Farce.

ok

>Silikonöl hilft natürlich auch, ebenso wie Teflonspray.

>Die Seife hat ausserdem den Effekt, daß sie nicht nur reinigt, sondern auch
>schmiert. (Altes Hausmittel bei quitschenden Schranktüren, Schubladen usw.) Seife
>besteht aus Fett in Form einer Wasser in Öl Emulsion.

Hilft auch bei quitschenden Keilriemen. Einfach mal vorsichtig bei laufendem Motor ein Stück Seife ranhalten.

>Nehmt keine sonstigen Reinigungsmittel, weil da kein Mensch so richtig weiß was
>drinn ist und ob es dem Riemen mehr schadet als nutzt.

Ok - besser ist es auf jeden Fall auf alle Chemie zu verzichten. Also nur zu renigen.

Titel: Re: Zahnriemen quitscht
Beitrag von der_Thomas am 03.07.2005 um 01:34:50
Guten Abend,

Wolfgang, du schreibst

Zitat:

Hilft auch bei quitschenden Keilriemen. Einfach mal vorsichtig bei laufendem Motor ein Stück Seife ranhalten.


Macht das nie niemals!

Der Keilrippenriemen ist kein Zahnriemen, wo die Zähne für die Kraftübertragung zuständig sind. Er ist "glatt", die keilförmigen Rippen dienen nur der längsseitigen Führung des Riemens auf den Riemenscheiben.
Das Quitschen beim Keilrippenriemen kommt nicht, weil er irgendwo dran schleift, sondern weil die Spannung zu gering ist (z.B. bei älterem Keilrippenriemen) und er somit schon etwas "durchrutscht".
Jetzt noch etwas Schmieriges (wie Seife) ran, und die Nebenaggregate wie etwa Servolenkung und Klimakomressor laufen nicht mehr, weil der KRR einfach über die Riemenscheiben rutscht, ohne sie und damit die Aggregate anzutreiben.

Es sei noch angemerkt, dass im Motorraum und an der Abgasanlage eines PKW mit G-Kat NIEMALS mit Silikonspray gearbeitet werden darf, da dadurch die Lambdasonde zerstört wird (naja, zerstört... . Geht halt kaputt).

Ein quitschender Zahnriemen oder ein quitschender Keilrippenriemen tritt oft bei Fahrzeugen auf, deren Riemen schon recht alt sind, aber aufgrund einer geringen Laufleistung noch nie gewechselt worden sind.
Deshalb werde ich z.B. bei meinem Polo beide Riemen im Oktober wechseln, obwohl er dann erst 60.000 km runter hat. Einem 10 Jahre alten Keilriemen traue ich aber nicht mehr so recht, und ich hab keinen Bock auf einen kapitalen Motorschaden.

Soviel dazu, bis bald,
Thomas

Titel: Re: Zahnriemen quitscht
Beitrag von Wolfgang am 03.07.2005 um 13:13:51
>Guten Abend,

Moin

>Wolfgang, du schreibst

......

>Macht das nie niemals!

das mache ich seit über 25 Jahren. Den Tip habe ich von meinem damaligen Werkstattmeister meiner alten Datsun-Werkstatt. Und das ist ein Profi alter Schule.

Die einzige Gefahr ist beim Hantieren, daß man mit dem Ärmel oder Finger irgendwo dazwischen kommt. Man sollte so was also sehr vorischtig machen. Also nicht bei laufendem Motor. Wobei es da am besten geht. ;D

>Der Keilrippenriemen ist kein Zahnriemen, wo die Zähne für die Kraftübertragung
>zuständig sind. Er ist "glatt", die keilförmigen Rippen dienen nur der längsseitigen
>Führung des Riemens auf den Riemenscheiben.

ACK - aber auch da ergibt sich eine Querreibung, wenn der Riemen aus der freien Luft in die Rillen des Riemenrades übergeht und beim Verlassen am anderen Ende ebenfalls.

>Das Quitschen beim Keilrippenriemen kommt nicht, weil er irgendwo dran schleift,

Doch auch - nämlich beim Übergang beim Ankommen und Verlassen der Riemenscheibe wenn die "Längsstege" in die Rillen eingedrückt werden und wieder rauskommen. Da "schleift" dann die Oberfläche.

Das Quietschen beim Savageriemen kommt oft nicht vom "Schleifen", sondern weil der Riemen bzw. die jeweils spezielle Stelle während einer Riemenscheibenumdrehung "seitlich" auf der Riemenscheibe wandert. Wenn also das Hinterrad z.B. nicht ganz in Flucsseitöht ist. Oder zwitschert eben so speziell. Im Extremfall schleift die Seitenkante an der seitlichen Begrenzung der Riemenscheibe.

>sondern weil die Spannung zu gering ist (z.B. bei älterem Keilrippenriemen) und er
>somit schon etwas "durchrutscht".

ACK - es gibt immer mehrere Möglichkeiten für Geräusche. Einmal das typische Durchrutschen, wenn er zu lose ist. Dann wenn er zu stramm ist. Und auch im Normalfall können zwitschernde Geräusche auftreten.

Und dagenen hilft der "Seifentrick". Oder etwas Teflon bzw. Silikon.

>Jetzt noch etwas Schmieriges (wie Seife) ran, und die Nebenaggregate wie etwa
>Servolenkung und Klimakomressor laufen nicht mehr, weil der KRR einfach über die
>Riemenscheiben rutscht, ohne sie und damit die Aggregate anzutreiben.

So lose sollte ein Riemen nie sein, daß etwas der o.g. Schmierung ihn zum echten Rutschen bringt.

>Es sei noch angemerkt, dass im Motorraum und an der Abgasanlage eines PKW mit
>G-Kat NIEMALS mit Silikonspray gearbeitet werden darf, da dadurch die
>Lambdasonde zerstört wird (naja, zerstört... . Geht halt kaputt).

Sorry - das halte ich für einen Witz - wie bitte sollte das Silikon "in" die Lamdasonde kommen? Oder hast du da eine ernsthafte Erklärung wie das gehen sollte?

Übrigens wird bei der Kabelbaumherstellung Silikonspray verwendet um die Kabel einzuziehen. Daher hatte ich nämlich meinen Spray.

>Ein quitschender Zahnriemen oder ein quitschender Keilrippenriemen tritt oft bei
>Fahrzeugen auf, deren Riemen schon recht alt sind, aber aufgrund einer geringen
>Laufleistung noch nie gewechselt worden sind.

Mein Savageriemen hat schon bei 5000 Km  leicht gezwitschert. Und bei den diversen meiner vielen Autos war das meist auch so oft schon von Anfang an. Einmal etwas Silikonspray und Ruhe war.

Übrigens ist mir in über 30 Jahren (meist Ausssendienst) so weit ich mich erinnere nur einmal ein uralter Riemen kaputt gegangen. Die haben i.d.r immer weit über 150.000 km gehalten.

>Deshalb werde ich z.B. bei meinem Polo beide Riemen im Oktober wechseln, obwohl
>er dann erst 60.000 km runter hat. Einem 10 Jahre alten Keilriemen traue ich aber
>nicht mehr so recht, und ich hab keinen Bock auf einen kapitalen Motorschaden.

Du erinnerst mich an was  :o

Mein Toyota fährt seit 1997 mit den ersten Riemen - bei ca. 150.000 km auf dem Tacho. - da sollte ich auch mal wechseln.

>Soviel dazu, bis bald,

dito.

Titel: Re: Zahnriemen quitscht
Beitrag von der_Thomas am 03.07.2005 um 19:12:05
ACK?
Wer oder was ist das?

Das mit dem Silikonspray und der Lambdasonde ist kein Witz.
Als ich mit der Lehre angefangen habe, wollt ich mal was mit Silokonspray im Motorraum machen, da kam der Facharbeiter aber angeschossen wie ein Blitz!
Das Silikon schädigt irgendwie den Messfühler der Sonde.
Frag mich nicht, wieso.
Aber rankommen kann das schon. Silikonspray ist ja recht kriechfreudig, und du weist als Motorradfahrer von Regenfahrten, dass sich Wasser selbst über die unmöglichsten Wege in die Regenkombi gelangt.
Ich habe dazu nochmal einen Lehrgangstrainer von VW gefragt, und er bestätigte, dass Silikonspray die Lambdasonde schädigt.

Was heißt bloß "ACK"?

Titel: Re: Zahnriemen quitscht
Beitrag von Wolfgang am 03.07.2005 um 22:33:25
Hi,

>Das mit dem Silikonspray und der Lambdasonde ist kein Witz.

Nun - dann eben ein Gerücht? Oder ein Werkstattmärchen?

>Als ich mit der Lehre angefangen habe, wollt ich mal was mit Silokonspray im
>Motorraum machen, da kam der Facharbeiter aber angeschossen wie ein Blitz!
>Das Silikon schädigt irgendwie den Messfühler der Sonde.
>Frag mich nicht, wieso.

Dafür gibt es auch keine plausible Erklärung. Meine ich zumindest. Die Lambdasonde ist sowas von dicht - wie soll da Silikon reinkommen?

>Aber rankommen kann das schon. Silikonspray ist ja recht kriechfreudig, und du
>weist als Motorradfahrer von Regenfahrten, dass sich Wasser selbst über die
>unmöglichsten Wege in die Regenkombi gelangt.

Eine Regenkombi ist ja auch ein Schweizer Käse im Verhältnis zu so einer vergossenen und verpressten Einheit wie eine Lambdasonde.

>Ich habe dazu nochmal einen Lehrgangstrainer von VW gefragt, und er bestätigte,
>dass Silikonspray die Lambdasonde schädigt.

Mangels besseren Wissens will ich da nicht streiten. Aber mir als Techniker mit Joberfahrung in vielen Branchen des Maschinenbaus und der Elektrotechnik will das nicht in den Kopf gehen.

>Was heißt bloß "ACK"?

"Zustimmung" - Gegenteil = NACK. Stammt aus der Zeit der Modemprotokolle.

Siehe Internetabkürzungen unter   (Du musst Dich Einloggen oder Registrieren

Titel: Re: Zahnriemen quitscht
Beitrag von Angefangener am 11.10.2005 um 10:14:40
Hallo zusammen !

Bin dem Quietschen ebenfalls auf den Grund gegangen. Wie bereits erwähnt komme ich aus der KFZ Ecke und habe mit Zahnantriben zu genüge zu tun gehabt, wobei ein leichtes Quietschen (Gummi auf Metal) ja von Natur aus unvermeidlich ist.

Schmieren will ich ja nun überhaupt nicht, alleine aus dem Grund weil ich mich für den Zahnriemen entschied um eben nicht schmieren zu müssen  ;D hi, hi…

Bei der Savage habe ich jedoch ein seltsames Phänomen entdeckt. Das Alurad hatte vom Anfang an seitlich an der Außenflanke einen deutlichen 5mm breiten Reif gehabt. Um den ganzen Umfang waren, oder sind eindeutig die Zähne beschädigt. Zuerst dachte ich an eine Schädigung durch Rollsplitt, oder sonstige äußeren Einflüsse vor allem deshalb weil das Rad ja „korrekt“ in der Flucht eingestellt war, d.h. die Markierungen beider Spanner standen gleich.

Da sich mein Gummi langsam aber sicher verabschiedet habe ich mir sehr günstig ein zweites komplettes Rad mit einem neuen Gummi bei Bay zugelegt. Bei dieser Gelegenheit habe ich mir das daran befindliche Zahnrad genau angeschaut und siehe da exakt das selbige Fehlerbild - ein deutlicher unregelmäßiger Abrieb der Zähne!

Ich bin dem Vorschlag weiter oben befolgt und habe die Achsgeometrie im Verhältnis zum Schwingenzapfen ausgemessen. Das Ergebnis: Ich fuhr bisher ein zweispuriges Fahrzeug! Meine Savage weist absolut keine Unfallschäden auf und die Vorbesitzer kenne ich Persönlich, dennoch musste ich das Rad auf der Bremsenseite um 7mm (!) nach hinten verstellen damit es absolut parallel zum vorderem Zahnrad steht. Das leichte Quietschen - was ich als normal einsah - war danach komplett weg.

Aus dieser Erfahrung heraus wurde ich jedem der ein solches Problem hat diese Maßnahme als die erste wärmstens empfehlen.

Anscheinend habe die "Suzukis" bei den Schweißarbeiten etwas gemokst  ;D

Mögliche Schäden die auf dem ganzen Umfang des Zahnrades zu sehen sind können ebenfalls auf eine fehlerhafte Einstellung hin deuten. Es müssen auch keine richtige Schäden, sein es reicht wenn die Zähne seitlich etwas mehr glänzen. Dies wurde bedeuten, daß dort die meiste Reibung auftritt und somit das Rad leicht schief steht- mögliche Ursache für ein Quietschen…

Grüße !
Peter

Titel: Re: Zahnriemen quitscht
Beitrag von Trick_McDave am 29.04.2007 um 12:33:02
hallo

meine ls quitscht & zwitschert auch recht stark, da ich technisch
absolut 2 linke hände habe und nicht direkt in die werkstatt renne möchte,
probiere ich mal aus was hier geschrieben wurde.

aber zur sicherheit wollte ich nochmals genau nachfragen:
"einpinseln mit spüli"
wasser & spülmittel vermischen und dann einfach auf den zahnriemen pinseln?
innen- (mit den zähnen) und/oder aussenseite des riemens?
muss viel daraufgepinselt werden oder nur so, dass es überall feucht ist?

"silikonöl"
wie beschrieben in sehr kleinen mengen (tropfenweise) auf den zahnriemen auftragen?! reicht das denn aus? bzw. wenn ich alle 6 cm einen tropfen "hinlege",
verteilt sich dann das trotzdem?

zuerst werde ich die methode mit spülmittel ausprobieren, falls das nichts hilft mit silkonöl. gibt es sonst noch etwas zu beachten?

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